Die Geschichte der spurgeführten Verkehrsmittel begann in Cottbus mit der ersten Lastfahrt der Pferdebahn zum Schwielochsee in Goyatz am 24. Juni 1846. Seitdem hat
Cottbus eine wechselvolle und in vielen Details interessante Geschichte der öffentlichen Verkehrsmittel erlebt, in deren Mittelpunkt ohne Zweifel der "Anschluss an die große Welt" durch die
Eisenbahn steht.
Die Auswertung einzelner Archivbestände, zahlreiche Veröffentlichungen und die Präsentation von Sammlungen zeugen bislang von der Erforschung der
Eisenbahngeschichte des Verkehrsknotens Cottbus. Anstehende technologische und unternehmerische Veränderungen werden in Zukunft zu weiteren gravierenden Umgestaltungen der "Bahnlandschaft"
führen. Diese Veränderungen sind erfahrungsgemäß auch mit dem Verlust an Wissen historischer Abläufe und Zusammenhänge und mit dem Werteverlust von Sachzeugen verbunden.
Um möglichen Verlusten entgegentreten und das vorhandene Wissen komplettieren und systematisieren zu können, hat sich der Arbeitskreis Eisenbahngeschichte Cottbus
am Dienstag, 15. September 1998 gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören: Herr Harald Großstück (Frauendorf), Herr Wilhelm Orth, Herr Georg Flechtner (beide Cottbus) und Herr Prof.
Hans-Christoph Thiel (Glinzig), der sich als Leiter des Lehstuhls Eisenbahnwesen an der BTU Cottbus bereit erklärte, die organisatorischen Fäden zu führen.
Ziel des Arbeitskreises ist es, die Eisenbahngeschichte von Cottbus und Umgebung mit Recherchen in öffentlichen Archiven und im Fundus der Bahnunternehmen und in
Auswertung privater Sammlungen zu vervollständigen. Zudem ist es lohnenswert, Objekte der Bahntechnik zu erfassen, zu dokumentieren und - wenn möglich - in ein Konzept sinnvoller Weiternutzung zu
integrieren.
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